KIEL. Zu den Vorgängen in Heide, bei denen eine Jugendliche gequält und dabei gefilmt wurde erklärt Bildungsministerin Karin Prien:

Wir alle haben mit großer Bestürzung von den Vorfällen in Heide erfahren. Was dort an einem Nachmittag in einer Innenstadt geschah ist furchtbar. Dass die Täterinnen im Kinder- und Jugendalter das alles gefilmt und dann auch noch das Video verbreitet haben, verlängert die Qualen des Opfers. Ich wünsche dem Mädchen, dass sie so gut wie irgend möglich durch diese schwere Zeit kommt. Ich bin froh, dass sie professionelle Hilfe in dieser Situation hat und auch ihre Schule steht mit Rat und Tat bereit, um sie zu unterstützen.

Wichtig ist, und darum will ich diese Aufforderung auch ganz an den Anfang stellen, dass das Video der Tat nicht weiterverbreitet wird. Wer das Video teilt, schädigt das Opfer wieder und wieder. An Erwachsene und Schüler gleichermaßen gilt daher: verbreiten Sie das Video nicht. Egal, was ihre Motivation ist. Schauen Sie es nicht an, verbreiten Sie es nicht weiter. Wenn es ihnen in Social Media begegnet, melden Sie es dem Betreiber der Seite. […]

Der vollständige Wortlaut der Erklärung der Ministerin ist unter dem folgenden Link zu finden:

schleswig-holstein.de – Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur – Prien zu Gewaltvorfall in Heide