Am 07.Mai finden die Landtagswahlen in Schleswig-Holstein statt. Das wird für die dann 16 -Jährigen Schülerinnen und Schüler das erste Mal sein, dass sie an solchen Wahlen teilnehmen dürfen. Aus diesem Anlass fanden am 26. April diesen Jahres in der Schule am Thorsberger Moor in Süderbrarup eine Podiumsdiskussion statt.

Die Podiumsdiskussion wurde vom Kinder- Jugendbeirat ( KJB ) organisiert und geleitet. Zu dieser Veranstaltung wurden die Parteivertreter der SPD, CDU, Die Grünen, Die Piraten, SSW und FDP eingeladen. Teilgenommen haben an dieser Diskussion die Jahrgänge 9 und 10.

Zunächst eröffnete der Schulleiter Herr Lausen die Podiumsdiskussion mit einer Rede. Die einzelnen Parteivertreter stellten sich vor und auf Wunsch des KJBs haben sie ihre Partei mit zwei Adjektiven beschrieben. Die SPD gab beispielsweise die Stichworte „alt“ und „modern“ an. Die Piraten warfen die Stichworte „ frei“ und „ökologisch“ in den Raum.

Anschließend wurde durch eine Fragerunde eine angeregte Diskussion zwischen den Parteien herbeigeführt. Unter anderem diskutierten sie über die verschiedenen Ansichten beim Wunsch einer Adoption bei homosexuellen Paaren und über die Inklusion in den Schulen.

Nach der Fragerunde wurden die Schülerinnen und Schüler in Gruppen aufgeteilt und den Parteien zugewiesen. Im Rahmen eines sogenannten „World Café“ hatten die Schülerinnen und Schüler an Gruppentischen die Möglichkeit, den Parteivertretern Löcher in den Bauch zu fragen. Besonders interessant waren die Fragen zum Thema Umweltschutz, Flüchtlingspolitik sowie Bildungspolitische Themen. Nach einer gewissen Zeit wechselten die Gruppen zu einem anderen Tisch mit einem anderen Parteivertreter, um ihm auf den Zahn zu fühlen.

Zum Schluss bedankten sich Herr Lausen und das KJB bei den Parteivertretern für ihren Besuch.Für die Schülerinnen und Schüler war diese außergewöhnliche Schulstunde für ihre Entscheidung am Wahltag hilfreich.

Viele fühlten sich danach informierter und besser auf die Landtagswahlen vorbereitet. Gerne hätten die jungen Wähler noch mehr Zeit mit den Politikern zur Verfügung gehabt.